Stefan und ich nutzen das herrliche Wetter an unserem verlängerten Pfingst-Urlaub, um den neuen Klettersteig am Plöckenpaß, den Oberst-Gressel-Weg zu testen. Der Weg wurde vom kleinen Pal auf die "andere Seite der Straße" verlegt und führt nun zur Cellon-Schulter. Er kann als Alternative zum Cellon-Stollen als Zustiegsweg zum Weg ohne Grenzen/Via Ferrata Senza Confini bzw. Steinbergerweg auf den Cellon verwendet werden.
Und es lohnt sich! Der Klettersteig ist toll angelegt, die Schwierigkeit ist mit C bewertet und man kann immer schön über tollen Fels klettern. Der Zustieg erfolgt vom Parkplatz am Plöckenpass über die Lawinengalerie Richtung Cellonstollen, dann zweigt der Weg links ab und nach ca. 10 Minuten kann man schon die Kletter-Gurte anlegen.
Wir gelangen auf die Cellonschulter, haben Lust auf mehr und gehen noch über die Via Ferrata Senza Confini (D) auf den Cellon. Von diesem Klettersteig bin ich immer wieder begeistert - toller Fels, super versichert und wunderschön angelegt.
Nach der ersten Platten-Rampe pfeift uns ein starker Wind um die Ohren, der Cellon ist im Nebel, wir können den Klettersteig aber bei perfekten Bedingungen bewältigen.
Wir gehen noch zum Gipfel des Cellon, wo leider der Nebel uns die Sicht nimmt und ein frischer Wind (heisst ja Frischenkofel...) den Aufenthalt ungemütlich macht.
So steigen wir rasch über den Normalweg ab, wobei einige Lawinenkegel uns die "Abfahrt" erleichtern.
Tolle Tour bei feinstem Wetter und die Nudeln am Plöckenpaß schmecken auch immer herrlich!
LG Doris