Es hat mich schon immer interessiert, wie die Valentinalm außerhalb der Schitourensaison aussieht. Verbunden habe ich das mit der Besteigung der Hohen Warte. Für die Diretissima in der Nordwand (26-iger Klettersteig) war es mir aber doch schon zu gefroren.
Ausgangspunkt war die Plöckenpass-Straße, Abzweigung zur Valentinalm. Über die untere/obere Valentinalm geht es schattig, dafür aber flott hinauf zum Valentintörl.
Übrigens so sieht die Rauchkofel-Rinne im Sommer aus.
Vom Törl gings hinab zum Wolayersee und zur Lambertenghi-Hütte, von dort weiter (vorerst abwärts) über den Sentiero Spinotti zur Südumrundung der Seewarte und schließlich in die Südflanke der Hohen Warte (endlich Sonne).
Der Aufstieg ist unschwierig, nur die Schotterriesen machen das Vorwärtskommen etwas mühsam. Am Gipfel war die Aussicht in alle Richtungen unglaublich. Nur über dem Wörthersee war eine Nebeldecke zu erkennen, ansonsten alles blitzeblau, windstill und in der Sonne angenehm.
Blick in die Julier
So sieht's derzeit in der Nordwand aus.
Der Rückweg führte über die Martinelli-Hütte, die Almen (Keller) auf den Plöckenpass und über die Straße zurück zur Kreuztratte.
lg walker